Mein Lieblingssymbol schmückt nun eine neue Filzfahne. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so genau, warum ich eigentlich eine Fahne filzen wollte. Ich habe vom Winter noch Stöcke übrig, sie sollten eine Verwendung bekommen. Und irgendwie kam dann eins zum anderen…
Da ich bislang noch kein Fotos von meinen Filzaktionen gemacht habe, war es doch diesmal eine gute Gelegenheit. Fahnenfilzen ist ja nicht so schwer, da kann ich nebenbei noch schnell ein paar Fotos machen…
So fängt es immer an – eine gute Vorbereitung ist die halbe Aktion:
Die Fahne habe ich schon mal ausgelegt. Damit es nicht zu dünn wird, habe ich 4 Schichten von dieser schönen grünen Merinowolle genommen. Sie ist so zart und fein. Ganz geschmeidig nachher zum Verreiben. Die petrolfarbene Wolle soll später die Spirale werden.
Weiter ausgelegt und mit Spirale versehen sieht es an meinem Filzplatz nach der ersten Wasserdusche so aus (für was so ein Ceranfeld alles gut ist…):
Eine Stunde später und eine Kaffeetasse leerer ist die Fahne gefilzt und gewalkt. Noch ist sie nass, aber trocknen dauert halt ein bisschen:
Nach dem Trocknen habe ich noch mein Label aufgenäht.
Aber anstelle eines Stockes hatte mein Liebster die Idee mit dem Gartenstecker. Zu meinem letzten Geburtstag wünschte ich mir solche und bekam sie auch – wie schön! Einen Gartenstecker haben wir nun zum Fahnenmast umfunktioniert. Fertig ist meine neue Filzfahne. Sie ziert nun meinen zurzeit noch etwas trotstlosen, Eingangsbereich, da es ja immer noch tiefster Winter ist und die Bepflanzung im meinem Topf doch ganz schön in Mitleidenschaft geraten ist.
Herzlich filzige Grüße, Eure Filz-Ela.