Am Wochenende war es endlich soweit. Wir haben im Wald Pilze gesammelt. Zugegeben schon ein bisschen spät, aber immerhin. Und wir waren auch mächtig erfolgreich. Nach gut zweieinhalb Stunden hatten wir diese wunderprächtige Sammlung zusammen.
Unsere Funde waren vor allem Hexenröhrlinge, Steinpilze, zwei Goldfußröhrlinge, drei kleine Maronen und jede Menge Rotfußröhrlinge.
Hier seht ihr unsere zwei Riesensteinpilze:
Den einen konnten wir komplett verwerten, der andere war leider schon etwas von kleinen weißen Untermietern befallen. Den haben wir uns als Vegetarier dann lieber doch nicht mehr genehmigt. Natürlich wären mir kleinere Exemplare lieber gewesen, aber wie gesagt: wir waren einfach ein bisschen zu spät…
Und schrecklich herrlich sind ja auch die Hexenröhrlinge. Sie laufen so schaurig schön blau an, wenn sie geschnitten werden. Aber ihr Geschmack ist wirklich hervorragend, so dass wir sie gerne mitnehmen. Und nach dem Braten sehen sie ja auch wieder ganz charmant und waldfarben aus. Gar nicht mehr wie aus der Hexenküche.
Die giftigen Exemplare haben wir dann aber doch lieber im Wald gelassen. Sieht trotzdem immer wieder schön aus:
Es ist erst unser drittes Jahr der Pilzexkursionen. Aber dank einer kundigen Pilzführerin ist es inzwischen für uns kein Problem, treffsicher Steinpilze, Hexenröhrlinge und Maronen zu erkennen. Sollten wir uns nicht sicher sein, dann lassen wir die „Bin-mir-nicht-sicher“- Pilze lieber im Wald. Und die „Achtung giftig“ Pilze erkennen wir zum Teil auch. Also sind wir auf der sicheren Seite und gehen lieber mit weniger Pilzen nach Hause, aber dafür mit eindeutig essbaren.
Herzlich waldige Pilzgrüße, Eure Filz-Ela.