Mein Herzensmensch hat meiner bislang lediglich getöpferten Säule nun Lebenslicht eingehaucht. Danke – lieber Schatz! Jetzt leuchtet sie hell und schön… Ich genieße das warme Licht…
Nun mal von vorn: ich habe mich Anfang des Jahres zu einem Töpferkurs angemeldet. Ich hatte die Idee von einer selbst getöpferten Lichtsäule. Also ich habe keine wirkliche Ahnung vom Töpfern, aber eine feste Idee des fertigen Objekts. Mit Hilfe meiner äußerst netten Töpfermeisterin ist dann dieses wunderschöne Lichtobjekt entstanden. Vielen Dank liebe Petra!
Petra hatte mir extra alles dafür besorgt: ein Kunststoffrohr als Halterung und speziellen Ton für größere Objekte bzw. Plattentechnik. Und dann habe ich einfach losgelegt. Es ging sogar alles relativ flott und wie ich finde unkompliziert. Das Muster habe ich frei Hand in die aufgebaute Säule geschnitten. Einfach nach Gefühl und so wie es mir gerade in den Sinn kam. Also ohne Vorlage oder fester Struktur.
Nach dem ersten Trocknen und dem Schrühbrand, habe ich die Säule mit Redox in Graphit glasiert. Dabei habe ich die Farbe nur außen mit einem Pinsel aufgetragen und anschließend wieder mit einem Schwamm feucht einen Teil der Farbe abgewischt. So entstand diese tolle Farbe. Einfach, schlicht und zurückhaltend.
Jetzt hieß es: Daumen drücken. Denn bei Redox werden die Glasurergebnisse wohl nicht immer gleich und auch nicht so richtig vorhersehbar. Also ein bisschen Hoffen und Bangen blieb bis zum Ende des Brandes.
Und dann kam der Tag, an dem ich meine getöpferte Säule das erste mal in Empfang nehmen konnte. Ich hatte wirklich Glück: die Glasur ist richtig schön geworden!
Und nach dem Einbau von Kabel, Fassung und Licht… Hier das schöne Leuchten der Lampe:
Das Innenleben kann ich Euch auch vorstellen:
Also ihr Lieben: wenn Ihr Ideen hab, dann bleibt an der Umsetzung dran. Auch Ihr findet bestimmt liebe Menschen, die Euch bei den Dingen helfen, die Ihr noch nicht ganz alleine gemeistert bekommt. Nur Mut!
Herzliche und lichthelle Tongrüße, Eure Filz-Ela.