Wir haben es getan… eine Tagesradtour durch den Vogelsberg…
Zu Beginn der Reise sind wir mit dem Zug nach Wächtersbach und von da ab mit dem Vogelsberger Vulkan-Express auf den Hoherodskopf gefahren. Die Räder haben wir dabei dem angehängten Fahrradtransporter des Busses anvertraut. Bei unserer Gruppengröße hatten wir uns auch vorher die Fahrradplätze reserviert. Ist auf jeden Fall zu empfehlen, denn es gibt schließlich noch ein paar mehr Fahrradbegeisterte.
Mein armes Rad musste ganz schön leiden. Es musste dank der großen Anbauten schon mal kopfüber in den Anhänger. alle anderen durften mit dem Lenker nach oben die Reise genießen. Aber was tut man nicht alles für einen schönen Tag.
Endlich oben angekommen, ging es nun auch wieder bergab. Unsere Tour sollte uns entlang des Vogelsberger Südbahnradweges führen. Entlang der ehemaligen Bahntrasse Wächtersbach – Hartmannshain verbinden sich die Radwege im Kinzigtal mit dem Naturpark Hoher Vogelsberg. Eine wunderbare Strecke und es geht naturgemäß auch lange Strecken bergab.
Hier ein paar Bilder unseres sonnigen Tages:
Diesem kleinen Schild hier mussten wir übrigens immer folgen. Das hat super geklappt und allen Schilderaufstellern sei hiermit herzlich gedankt. Das hilft wirklich ungemein und Karte lesen ist somit völlig überflüssig.
Meine Tochter hat mir für meine Fahrradvase auch die schicken Blümchen gepflückt und ihnen aus ihrer Wasserflasche extra Wasser spendiert. Am Ende unseres Weges… na ja ihr werdet sehen…
Eine Pause musste natürlich auch dringend sein. So viel Strecke verlangt schon Energie…
Aber na klar, danach gings wieder weiter…
Wir haben viele schöne Momente auf diesem wunderbaren Weg erlebt und es war ein wirklich toller Tag.
Insgesamt sind wir eine Strecke von 46 km geradelt, haben dabei 860 Höhenmeter bergab hinter uns gebracht und immerhin 250 Höhenmeter bergauf. Und ja: manchmal bin ich von meinem Rad abgestiegen und habe es geschoben. Ist doch schließlich ein Hollandrad und wenn es sich mal in die Berge verirrt, muss ich es ja nicht gleich überfordern… Ihr wisst ja: Wer sein Rad liebt, der schiebt!
Als wir dann in Wächtersbach angekommen sind, haben wir natürlich noch eine kleine Schleife geradelt. Die Eisdiele rief so verführerisch nach uns und so haben wir uns noch ein leckeres Schleckeis gegönnt, bevor wir zurück zum Bahnhof sind und von dort mit dem Zug wieder nach Hause.
Aber mal ganz ehrlich: am Ende der Strecke ging es mir ein bisschen wie meinen armen Blümchen – ich fühlte mit ihnen…
Nach einer ausgiebigen Dusche für alle haben wir den Abend im Garten bei frisch gegrillter Pizza vom Pizzastein ausklingen lassen. Ich fühlte mich dann auch wieder frischer. Nur meine Blümchen wollten sich leider nicht wieder erholen…
Trotzdem: Es war wirklich ein wunderbarer Tag! Vielen Dank an alle Mitradelnden – hat wirklich Spaß gemacht!
Solltet Ihr Euch also mal in das schöne Hessenland verirren, dann nehmt die Räder mit und genießt unsere herrliche Landschaft.
Herzliche Radelgrüße, Eure Filz-Ela.